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Gemeinsam gestalten

Tanja Metz 05.11.2025

Der Theologe Simone Parise tritt im Dezember seine Stellen als Pastoralraumleiter in einer sich wandelnden kirchlichen Organisation an.

Zum warm werden hier ein paar Kurzfragen: Welches Talent hättest du gerne?
Ein Instrument zu spielen – am liebsten ohne zu üben.

 

Wenn du eine Person aus der Geschichte zum Essen einladen dürftest, welche wäre das?
Maria von Magdala. Ich fände es interessant zu hören, wie sie die Zeit mit Jesus erlebt hat und was ihre Rolle war.

 

Welches ist dein liebster Feiertag?
Ostern.

 

Welche zwei Worte verbindest du mit Kirche?
Gemeinschaft und Geschichte.

 

Du hast dich auf eine neue Stelle beworben. Woran hast du gemerkt, dass es Zeit für eine Veränderung ist?
Bei mir liegt die Berufseinführung noch nicht lange zurück. Dort habe ich gemerkt, dass mich Leiten und Führen interessiert. Aber der Zeitpunkt und die Stelle mussten passen. Die Möglichkeit der Co-Leitung und die Organisationsentwicklung waren für mich der entscheidende Anreiz.

 

Du startest in einer Organisation im Wandel. Mit welcher Haltung tust du das?
Vieles ist schon angestossen, aber nicht alles. Das ist spannend. Ich kann in den Prozess hineinwachsen und mitgestalten.
Der enorme Aufwand, den es braucht, um etwas ins Rollen zu bringen, wurde bereits geleistet und mir geschenkt. Auch wenn ich nicht mehr alle Leitplanken setzen kann, vertraue ich da auf die Arbeit der Projektgruppe.


 

«Es gibt nicht die eine Lösung.»




Hast du ein klares Ziel vor Augen?
Ich bin froh, kein starres Bild zu haben. Es gibt nicht die eine Lösung. Im Idealfall gelingt es uns, das Beste aus Ressourcen, Tradition und den Talenten der Menschen für die Menschen zu entwickeln.

 


Wofür willst du dich starkmachen?
Dass sich Menschen in Gemeinschaft eingebunden fühlen – und zugleich ihren Glauben so leben können, wie es ihrer Art und Weise entspricht, wie sie den Glauben leben wollen.

 

«Ich schätze eine gewisse Offenheit an der Kirche.»



Das klingt nach einem echten Spagat.
Ich schätze eine gewisse Offenheit an der Kirche. Ohne Ressourcen zu verschwenden und alles aufzubauen, so darf es doch eine Breite geben, die verschiedene Menschen abholt. Das müssen wir als Kirche leisten. Aber ja, es ist ein Spagat.



Du startest mit dem Spruch «Eine Vision ohne Taten bleibt ein Traum». Mit welchen Taten dürfen wir rechnen?
Dranbleiben. Eine Vision wird nur Realität, wenn man sie auch lebt und die Wege geht.

 

Für die Zukunft ist die Leitung als Teamleitung vorgesehen. Da Pascal Müller-Born die Stelle des Adminstrativen Leiters nicht aufnehmen wird, wird diese Stelle zeitnah neu ausgeschrieben. Weitere Informationen erfolgen zu einem späteren Zeitpunkt.
 

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