Aus dem Pfarreialltag
Firmung vom fünf Jugendlichen der HPS Sursee
13.05.2025
Am Samstag, 10. Mai, konnten fünf Jugendliche der HPS Sursee in der Klosterkirche Sursee das Sakrament der Firmung entgegennehmen. Firmspender Jakob Zemp ermunterte die Jugendlichen: «Achtet und vertraut auf euren Weg und auf die Menschen, die euch begleiten.»
«Heute feiern wir gemeinsam und das ist besonders für die Firmanden und ihre Gotten und Götti ein grosser Moment.» Mit diesen Worten begrüsste Seelsorgerin Fabienne Eichmann die Jugendlichen, die Gäste, den Firmspender Jakob Zemp und Seelsorger Beda Baumgartner zum Firmgottesdienst in der Klosterkirche Sursee.
Beim Altar standen zum Thema Weg-Weiser gut sichtbar Wegweiser mit den Namen der Firmlinge und nebenan ein persönliches «Lebenssäckli». Stolz zeigten die Firmanden aus ihrem Säckli Gegenstände wie eine selbst kreierte Wunschkugel oder einen Volleyball. «Diese Schmuckstücke sind für die Jugendlichen wichtig für ihren persönlichen Weg», erinnerte Katechetin Theres Buob.
«Wagt auch mal einen unbekannten Weg»
Vor der Firmung nahm Fabienne Eichmann einen Wanderschuh in die Hand und erinnerte: «Sich auf den Weg machen, das heisst nicht nur ein gutes Schuhwerk und passende Kleider, sondern auch in schwierigen Momenten sich auf liebe Menschen und auf Gott verlassen zu können.» Dann lud Jakob Zemp zur Firmspende, er wies darauf hin: «Das Sakrament der Firmung ist eine Stärkung für eurem Weg. Es ist aber auch eine Bestätigung, dass wir zu einer tragenden Gemeinschaft gehören.» Während der Firmspende nahm sich Jakob Zemp Zeit für persönliche, ermunternde Worten mit den Jugendlichen.
Zum Schluss des Gottesdienstes richtete der Schulleiter einen besonderen Dank an die Jugendlichen, ihre Gotten und Göttis und an die Gäste für ihr persönliches Engagement. René Carlin begleitete mit seiner Band den Gottesdienst musikalisch.
Werner Mathis
Das Chäferfest – ein Fest der Gemeinschaft
13.05.2025
Unter dem Motto «Wir halten zusammen» wurde beim diesjährigen Chäferfest die Geschichte von Noah ins Zentrum gestellt. Sie ist nicht nur eine der ältesten Erzählungen der Menschheit, sondern auch heute noch ein kraftvolles Symbol für Zusammenhalt, Gemeinschaft und Hoffnung.
Auf kreative und lebendige Weise wurde die Geschichte mit einer Art Improvisationstheater, das grosse und kleine Teilnehmer*innen einbezog, erzählt. Vier mutige Personen schlüpften in verschiedene Rollen: Noah, Mitglieder seiner Familie und die der Taube.
Im Anschluss daran erinnerte der Pfarreiseelsorger Matthias Walther in einer kurzen Auslegung daran, wie entscheidend Zusammenhalt ist: «Ein Boot kann nur gemeinsam gesteuert werden, ein Spiel nur gemeinsam gelingen.» Er betonte, dass gerade Jungwacht und Blauring wahre Profis im Miteinander seien – der Teamgeist sei dort beinahe Teil der DNA. Doch nicht nur in der Jubla, sondern überall im Leben ist Gemeinschaft unverzichtbar. Auch Gott selbst gibt uns mit dem Regenbogen ein starkes Zeichen: «Wir halten zusammen – dieses Motto gilt auch für Gott», meint Matthias Walther.
Diese Botschaft wurde auch ganz praktisch erlebbar: Alle Feiernden setzten mit bunten Fingerabdrücken ein sichtbares Zeichen der Gemeinschaft. Zwei vorbereitete Boote wurden mit Farbe betupft – Finger für Finger entstand so eine farbenfrohe Flotte: zwei symbolische Arche-Schiffe, getragen von vielen Händen.
Zum Abschluss des feierlichen Teils lud die Jubla zu einem fröhlichen Fest ein – mit Essen, Trinken, Spielen und Basteln. «Seid glücklich und fröhlich» forderte eine Blauringleiterin die Gäste auf.
De Überfall uf d Poscht
06.05.2025
Am Dienstag, 6. Mai, lud die Seniorentheatergruppe zur Premiere. Sie spielte das Stück «De Überfall uf d Poscht» vor einem voll besetzten Pfarreisaal. Bereits in den ersten Minuten gab es viel zu sehen und zu lachen.
Nächste Aufführungen:
Donnerstag, 29. Mai, 17.00 Uhr, Pfarreizentrum Sursee
Freitag, 30. Mai. 19.30 Uhr, Pfarreizentrum Sursee
Happy Birthday, Soliladen!
01.05.2025
Anfang Mai dieses Jahres feiert der Soliladen sein einjähriges Bestehen. Ob mit KulturLegi oder einfach aus Interesse – am Jubiläumsanlass am 1. Mai waren alle willkommen. Dabei gab es einen Apéro, die Möglichkeit, den Laden zu erkunden sowie ein vielfätliges Rahmenprogramm mit Gewinnspiel.
Renovationen auf der Empore
30.04.2025
Die Orgel eingekleidet, der Boden freigelegt: Diese Woche wird der Boden der Empore in der Pfarrkirche erneuert.
Erstkommunion in Sursee
30.04.2025
Ende April feierten 59 Kinder aus Schenkon, Mauensee und Sursee ihre Erstkommunion bei strahlendem Wetter. Begleitet von der Stadtmusik zogen sie durch das Surseer Städtli und anschliessend in die Pfarrkirche ein. Viele Familien und Gäste säumten den Weg und nahmen die Erstkommunionkinder in Empfang. Die Kinder hatten sich unter dem Motto «Auf den Spuren von Jesus» auf diesen besonderen Tag vorbereitet.
Wir feiern Georgstag
24.04.2025
Zum Festgottesdienst anlässlich des Pfarreipatroziniums wurden alle Jubilarinnen und Jubilaren der Pfarrei persönlich eingeladen und mit einer Rose beschenkt. Mitgestaltet wurde die Feier von Lukas Fries-Schmid vom Sonnenhügel, ehemaliges Kapuzinerkloster in Schüpfheim. Bei Sandwiches, Linzerschnitten, Wein, Georgsbier und frühlingshaftem Wetter stiessen die Jubilaren sowie weitere Pfarreiangehörige miteinander an.
Ostermorgenfeier
22.04.2025
Am Ostersonntag wurden der heraufziehende Morgen und das Osterfest mit einem Osterfeuer, Gitarrenklängen, der Ostererzählung und lyrischen Texten zur Auferstehung feierlich begrüsst und gefeiert.
Karfreitagsmediation
22.04.2025
Am Karfreitag sang das Vokalensemble in einer Musikalischen Meditation den «Via Crucis» von Franz Liszt.
Wir feiern Palmsonntag!
14.04.2025
In Sursee und in Schenkon zogen am Palmsonntag Kinder und Erwachsene mit Palmbäumen und Palmzweigen in die Kirche und in die Namen Jesu Kapelle. In den Familiengottesdiensten der Pfarrei Sursee standen am Palmsonntag Hoffnung und Friede im Zentrum.
«Viele Menschen standen am Weg und jubelten Jesus zu, als er in Jerusalem einzog. Heute erinnern wir uns gemeinsam an diesen hoffnungsvollen Moment.» Mit diesen Worten begrüsste Matthias Walther, Seelsorger der Pfarrei Sursee, die anwesenden Kinder und Erwachsenen auf dem Gemeindeplatz in Schenkon. Nach der Segnung der Palmen durch Josef Mahnig zogen die Kinder und Erwachsenen mit den prächtig gebundenen Palmbäumen in die Kapelle.
Jesus, König des Friedens
In seiner Predigt meinte Matthias Walther: «Es braucht ab und zu Momente, damit in unseren Herzen neue Hoffnung keimt. Heute ist der Tag, an dem wir die Hoffnung erneuern.» Auch wenn die Geschichte vom Einzug Jesus in Jerusalem vor 2000 Jahren oft als alte Geschichte erscheine, sei sie auch heute unsere Geschichte. «Denn Jesus ist mitten unter uns. Er begleitet und ermuntert uns», gab sich Matthias Walther überzeugt. Diese Hoffnung bestätigen auch die Mädchen und Knaben im Bittgebet: «Jesus, du bist der König des Friedens, gib uns die Kraft für Frieden einzustehen.» Nach dem feierlichen Familiengottesdienst waren Besucherinnen und Besucher zu einem Apéro eingeladen./wm
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Patenabend in Geuensee
07.04.2025
Gemeinsam mit ihren Firmpaten trafen sich die Firmandinnen und Firmanden der Pfarreien Geuensee, Knutwil und St. Erhard zum Patenabend. Nach einem kurzen Impuls zur Firmung machten sich die Teilnehmenden, ausgestattet mit Snacks, Getränken und Kärtchen mit Gesprächsanregungen, auf einen Spaziergang durchs Dorf. Dabei tauschten sich Paten und Firmanden im lockeren Gespräch über «Gott und die Welt» aus. Den Abschluss des Abends bildete eine besinnliche Feier am Feuer, bei der die Firmpaten ihren Firmanden persönliche Wünsche mit auf den Weg geben konnten.
80 Jahre Blauring Sursee
04.04.2025
Am 29. März fand das Jubiläumsfest des Blauring Sursees statt. Der Anlass war für jede Generation ein grossartiges Erlebnis!
In einer Archivausstellung konnten Bilder aus vergangenen Lagern analog und digital betrachtet werden. Lager-Shirts aus verschieden Jahrzehnten zeigten die modische Entwicklung und auch zum Lesen fand sich spannendes Material. Ehemalige und aktive Blauringmädchen aus unterschiedlichen Jahrgängen kamen zum gemeinsamen Spaghettiessen zusammen. Es wurden Geschichten aus Sommerlagern erzählt, es waren Anekdoten zu hören, die sich teilweise vor über 55 Jahren abgespielt haben. Im Verlauf des späteren Nachmittags bekam man einen Einblick in das aktuelle Blauringleben. Zum Kaffee und Kuchen war die Ausstellung für alle offen.
«Am Tisch mit Jesus hat es Platz für alle»
01.04.2025
Der Samstag, 28. März, war für ein Mädchen und vier Knaben der Heilpädagogischen Schule Sursee ein grosser Tag, denn sie feierten Erstkommunion. Und die Freude an diesem Tag war in der Kapelle Namen Jesu Schenkon gross.
«Jesus lädt uns heute zum Tisch und wir alle freuen uns, mit den eingeladenen Kindern am Festmahl teilzunehmen.» Mit diesen Worten begrüsste Fabienne Eichmann, Behindertenseelsorgerin Mayla Brunner, Nevio Christen, Ennio Egger, Eric Franco und Alessandro Schumacher, sie waren an diesem Erstkommunionsgottesdienst erstmals zum Tisch geladen. Die Freude, dass sie an diesem Tag im Mittelpunkt standen, war den Kindern schon beim Einzug anzusehen. Vor dem grossen Moment der Erstkommunion bat Seelsorger Franz Scherer Eltern und. Paten an der Osterkerze die Taufkerze anzuzünden. Dann lud der Seelsorger die Kinder, den Tisch mit Brot und Wein zu decken.
Nach dem gemeinsamen Singen: «Das Brot isch s’Zeiche vo de Liebe, das Brot ist s’Zeiche vom Glück» erhielten die Kinder erstmals die Kommunion. Fabienne Eichmann versicherte: «So wie damals, so ist es auch heute am Tisch, mit Jesus hat es Platz für alle.» Als Erinnerung an diesen feierlichen Tag erhielten die Kinder ein schlichtes, selbst gestaltetes Holzkreuz. Die Erstkommunionfeier wurde von René und Band musikalisch begleitet. Zum Schluss der Feier bedankte sich René Carlin bei den Seelsorgenden für die Gestaltung der Feier und bei Aurelia Gwerder für die grosse Vorbereitungsarbeit mit den Kindern. Zu den Eltern meinte René Carlin: «Der grösste Dank gebührt ihnen, sie sind es, die mit grossem Engagement täglich für die Kinder sorgen.» Danach lud er zum Apéro./wm
Musik, die mit der Zeit geht
31.03.2025
Von Antonio Vivaldi bis Alphaville: Andreas Wüest (Orgel und Piano) und Sandra Arnold (Quer- und Panflöte) spielten Werke aus unterschiedlichen Epochen und Stilen. Impulse zum Thema Zeit teilte Rebekka Dahinden.
Frauenbund Sursee und Umgebung und Frauenbund Oberkirch verfolgen gemeinsame Vision
25.03.2025
Im Rahmen ihrer Generalversammlungen in der vergangenen Woche informierten der Frauenbund Sursee und Umgebung sowie der Frauenbund Oberkirch über ihre gemeinsame Vision. Angesichts großer Herausforderungen in der Zukunft streben die beiden Vereine eine Fusion an. Diese Idee ist frisch entstanden – die Generalversammlungen werden zu gegebener Zeit über die notwendigen Beschlüsse abstimmen.
Der Vorstand des Frauenbunds Sursee und Umgebung erkannte bereits vor einiger Zeit die Notwendigkeit, die Institution mit ihren Zielen und ihrem Zweck neu zu überdenken. Gründe dafür sind unter anderem die abnehmende Bereitschaft zur Freiwilligenarbeit, die sich wandelnde Rolle der Frau, gesellschaftliche Veränderungen sowie ein Rückgang der Mitgliederzahlen. Vor diesem Hintergrund wurde vor zwei Jahren das Projekt «Quo Vadis – wohin des Weges?» ins Leben gerufen.
Durch die intensive Auseinandersetzung mit diesem Thema wuchs die Überzeugung, dass strukturelle Veränderungen notwendig sind, um die bestehenden Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Gespräche mit dem Frauenbund Oberkirch zeigten, dass beide Vereine ähnliche Zukunftsgedanken und Herausforderungen teilen. Zudem verbindet sie eine enge geografische und gesellschaftliche Nähe.
Die gemeinsame Vision befindet sich noch in einem frühen Stadium. Die beiden Vorstände nutzten die Generalversammlungen, um offen und transparent über ihre Pläne zu informieren. Mit externer Unterstützung soll nun ein konkreter Projektauftrag erarbeitet werden. Dieser umfasst unter anderem die Einbindung der Mitglieder in den Prozess sowie das Ziel: den Vereinigungsbeschluss und die Erarbeitung neuer Statuten.
Die Vorstände beider Vereine stellen sich der Herausforderung, diesen spannenden, aber auch anspruchsvollen Weg zu gehen. Sie danken ihren Mitgliedern für das Vertrauen und die Unterstützung. Über die weiteren Schritte wird zu gegebener Zeit informiert.
Die erste Freitagssuppe war ein voller Erfolg!
21.03.2025
Die erste Freitagssuppe fand statt, und viele Erwachsene und Kinder folgten der Einladung. Zum Glück hatte die Köchin bereits im Vorfeld reichlich Kürbis- und Gemüsesuppe gekocht. So gab es genug Suppe für alle – dazu Brot und köstliche Früchtewähe. Mit großer Freude schöpften der Heinivater Kari und seine Frau die Suppe und trugen so zu einer warmen, geselligen Atmosphäre bei. Ein gelungener Auftakt! Danke, dass ihr dabei wart.
Gottesdienst des Frauenbundes
21.03.2025
Am Freitag, den 21. März, lud die Liturgiegruppe der Frauen zu einem gemeinsamen Gottesdienst ein. In dieser Feier gedachten sie der verstorbenen Frauen der letzten sechs Monate.
Theresa Wegmüller eröffnete die Feier mit bewegenden Worten: „Wir haben euch nicht vergessen. Wir vermissen euch noch immer.“
Fastende trafen sich zum Kreativabend
21.03.2025
Während sie gemeinsam den Tontopf bemalten, nutzten die Fastenden die Gelegenheit zum Austausch über die Höhen und Tiefen der vergangenen Tage. Jeder hatte seine eigenen Herausforderungen erlebt: Das Kochen für die Familie, ohne die Speisen zu kosten, verlangte besondere Disziplin. Das Treppensteigen mit leerem Magen fühlte sich für manche an wie ein kleiner Marathon. Andere berichteten von plötzlichen Energieschüben, die sich in einer gründlichen Hausputzaktion entluden. Daneben kamen auch Knochen- und Muskelschmerzen zur Sprache. Der Körper verlangte nach Erholung in Basenbädern und Saunabesuchen. Trotz aller Entbehrungen war in der Gruppe ein Gefühl der Verbundenheit zu spüren – eine gemeinsame Reise, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist herausforderte und stärkte.
Im Klostergarten beginnt die Gartensaison
19.03.2025
Die soziale Arbeit der Kirchen stellt Menschen mit schmalem Budget kleine Gartenparzellen zur Verfügung – ein Ort der Begegnung, des Wachstums und ein kleines bisschen Selbstversorgung. Heute starteten die Gärtnerinnen und Gärtner voller Freude und Tatendrang in die neue Saison. Mit Hacken und Jäten wurde der Boden vorbereitet. Die Vorfreude auf frisches Gemüse und blühende Beete ist gross. Ein schöner Auftakt in die Gartensaison.
Die Gruppe der Pensionierten lud zum Vortrag «die Macht der Gedanken» ein
19.03.2025
Marcel Bregenzer führte die Anwesenden auf einfühlsame und humorvolle Weise in die Macht der Gedanken ein. Seine Ausführungen und Beispiele waren fesselnd und regten zum Nachdenken an. Auch nach dem Vortrag nahm er sich Zeit, um den Gästen ihre Fragen zu beantworten.
Frauencafé international
10.03.2025
Frauen aus aller Welt und ihre Kinder sind willkommen: sich kennenlernen, erzählen, zusammen spielen und gemeinsam einen schönen Abend verbringen. All dies ist beim Frauencafé international möglich.
Pastoralraumgottesdienst in Nottwil
10.03.2025
Am ersten Fastensonntag lud das Pastoralraumteam nach Nottwil ein. Gottesdienstbesuchende, Ministrantinnen und Liturgen aus dem gesamten Pastoralraum feierten gemeinsam diesen Gottesdienst. Im Mittelpunkt standen die Fastenaktion und das gemeinsame Pastoralraumprojekt. Besonders im Fokus war das Leben der Maya-Mam in Guatemala, das in diesem Jahr als Pastoralraumprojekt unterstützt wird.
Impulse zur Fastenzeit
Der Seelsorger, Andreas Baumeister teilte seine Gedanken zum Bibeltext, das von Jesu Fasten in der Wüste erzählt. Er betonte, dass Jesus nicht dem Prinzip der reinen Machbarkeit folgte, sondern Solidarität und Menschlichkeit lebte – Werte, die auch die Fastenaktion vertritt. Diese Organisation unterstützt weltweit verschiedene Projekte im Globalen Süden, darunter auch das Pastoralraumprojekt in Guatemala.
Unterstützung für die Maya-Mam
Über die Arbeit der Fastenaktion und das konkrete Projekt in Guatemala berichtete Mischa von Arb. Er ist Mitarbeiter der Fastenaktion und hat selbst einige Zeit in Südamerika gelebt und gearbeitet. Er erklärte, dass ein zentraler Aspekt des Projekts der Zugang zu regional angepasstem Saatgut ist, das besser an die lokalen Bedingungen angepasst ist. Zusätzlich lernen die Menschen, Pflanzen so anzubauen, dass sie sich gegenseitig unterstützen und damit die Ernährungssicherheit verbessern.
Gleichberechtigung als Schlüssel
Fastenaktion legt grossen Wert darauf, Gleichberechtigung zu fördern und zu leben. Ein eindrückliches Beispiel dafür schilderte Mischa von Arb aus einem Besuch von Projektverantwortlichen in Guatemala. Sie trafen sich mit der Partnerorganisation Ammid, die mit lokalen Basisorganisationen zusammenarbeitet. Diese Organisationen werden stark von Frauen getragen. Dennoch ist der Geschäftsführer ein Mann. In patriarchalen Gesellschaften nehmen Männer bei solchen Treffen oft viel Raum ein. Doch hier war es anders: Der Geschäftsführer begrüsste die Anwesenden und übergab dann den Frauen das Wort. Er übernahm lediglich die Rolle des Übersetzers – ein beeindruckender Moment für unsere Verantwortlichen.
Begegnung und Austausch beim Apéro
Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Mitfeiernden im Vikariatssaal zu einem gemeinsamen Apéro. Bei anregenden Gesprächen wurde auf das gelungene Fest angestossen und die Gelegenheit zum Austausch genutzt.
Fasnächtlicher Gottesdienst: Wenn Herzen schmelzen
04.03.2025
Am Sonntag um 10.30 Uhr zieht die Zunft Heini von Uri gemeinsam mit den Diebetormtöibeler feierlich in die Pfarrkirche ein. Die Guggenmusiker nehmen im Chorraum Platz, der bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Entsprechend kraftvoll klingt ihre Musik durch das Kirchenschiff, vertreibt die letzte Müdigkeit und steckt alle Anwesenden an. «Was für ein Gloria», kommentiert Pfarreiseelsorger Matthias Walther.
Mit dabei sind auch die Chelemüüs, die in diesem Jahr als Pinguine verkleidet die Narrenmesse besuchen. Mit humorvollen Sprüchen und Liedern nehmen sie die aktuelle Situation in Sursee aufs Korn. Besonders für den Stadtrat haben sie sich etwas einfallen lassen: den schwungvollen «Stadtrat Cha Cha Cha».
Doch die Messe greift auch das diesjährige Fasnachtsthema auf: die Eiszeit. Eine zentrale Frage steht im Raum: Bei welchem Schmelzpunkt tauen Herzen auf? In einem kleinen Experiment werden gefrorene Wasserherzen ins kalte Wasser gelegt. Ein Pinguin gibt sie ins Becken – doch das Eis schmilzt nur langsam. Es braucht mehr warmes Wasser, mehr Liebe, erklärt Matthias Walther. Hier kommt der Heinivater zur Hilfe und giesst warmes Wasser hinzu. Und siehe da: Die Herzen tauen auf.
«Dort, wo wir füreinander da sind, verliert die Kälte ihre Macht», fasst Matthias Walther die berührende Botschaft des Gottesdienstes zusammen. Ein bewegender Moment inmitten des fröhlichen Fasnachtstreibens, der zeigt, dass Wärme und Gemeinschaft selbst das kälteste Eis schmelzen können.
Besuch im Kloster Engelberg
18.02.2025
Am Sonntag, 16. Februar, machten die Firmandinnen und Firmanden aus Geuensee, Knutwil und St. Erhard einen Ausflug ins Kloster Engelberg, um ihren Firmspender Abt Christian zu besuchen. Nach einem Rundgang durch das Kloster erklärte Abt Christian ihnen das Firmsakrament. Ausserdem nahmen sie sich Zeit, über ihr eigenes Gottesbild nachzudenken und darüber ins Gespräch zu kommen.
Klostermahl
17.02.2025
Beim diesjährigen Klostermahl begrüßte Antonio Hautle, der Kirchenratspräsident der Kirchgemeinde Sursee, Vertreterinnen und Vertreter der Behörden, des Gewerbes, der reformierten Kirche und erstmals auch des Pastoralraums Region Sursee.
Nach einer kurzen Einstimmung in der Klosterkirche waren die Gäste zu einem gemeinsamen Mittagessen im Refektorium eingeladen. Dort hiess Antonio Hautle sie offiziell willkommen. Er betonte, wie wichtig ihm und dem Kirchenrat Sursee der Austausch sowie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen und Behörden sind. Besonders hob er die Kooperation der Kirchgemeinde Sursee innerhalb des Pastoralraums hervor und begrüsste Thomas Arnet und Karl Sennhauser als Vertreter des Kirchgemeindeverbands Region Sursee.
«Denn für die Zukunft wird sich vieles ändern», ist Antonio Hautle überzeugt. Er stellt die zentrale Frage: «Was ist unsere Rolle als Kirche? Wie soll sie in 10 oder 20 Jahren aussehen?» Diese Gedanken teilte er auch in einem Gespräch mit Abt Urban von Einsiedeln. Beide stellten fest, dass die soziale Rolle der Kirche schwächer wird. «Darauf müssen wir uns einstellen», betont Antonio Hautle. Deshalb sei es essenziell, Kräfte zu bündeln, zusammenzuarbeiten und Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt für Antonio Hautle ist die wirtschaftliche und geopolitische Lage. Er betont die Bedeutung einer nachhaltigen und verantwortungsbewussten Wirtschaft. «Rechtsstaatlichkeit, die Wahrung der Menschenrechte und eine Wirtschaft, die Arbeitsplätze schafft, sind matchentscheidend», so Hautle. Deshalb sei es wichtig, lokal die Zusammenarbeit zu stärken. Er lädt die Anwesenden ein, auf die Pfarreien und Kirchgemeinden zuzugehen, wenn es Projekte gibt, die gemeinsam für eine menschenfreundliche Gesellschaft umgesetzt werden können. «Zusammen können wir an einer Gesellschaft arbeiten, in der unsere Grosskinder und Urgrosskinder menschenwürdig leben und eine Zukunft haben.»
Entdecke die Bibelgeschichte
14.02.2025
In der Pfarrkirche St. Georg Sursee gibt es ein Bibelfenster, das einlädt, in biblische Geschichten einzutauchen. Besucher können die mit Figuren gestellten Szenen betrachten und gleichzeitig über Kopfhörer die passende Geschichte anhören. So wird das biblische Geschehen anschaulich und das Kirchenjahr greifbar – für kleine und grosse Zuhörer.
Bekenntnisse eines Junkies im Ruhestand
13.02.2025
Zahlreiche Besucher aus allen Altersgruppen fanden sich in der stimmungsvoll abgedunkelten Klosterkirche ein, um der eindringlichen Lebensgeschichte von Michel Sutter zu lauschen. Eingeladen dazu hatte der Bereich Erwachsenenbildung und der Bereich Jugendarbeit. Unter dem Titel "Bekenntnisse eines Junkies“schilderte Michel schonungslos seinen Lebensweg – geprägt von Therapien, Gefängnisaufenthalten, Abstinenzphasen und Rückfällen.
Die „Lebensbeichte“ wurde Immer wieder unterbrochen von, je nach Stimmung unterschiedlichen Pianoklängen, die halfen Innezuhalten und das gerade Gehörte zu verarbeiten. Besonders eindrucksvoll war seine Erkenntnis, dass kein Weg vorgezeichnet ist und es darum geht, sich den eigenen Dämonen zu stellen. Erst als er aufhörte, die Schuld bei anderen zu suchen und lernte, sich selbst auszuhalten, konnte er den Kreislauf der Betäubung durch Drogen durchbrechen.
Ein eindrücklicher Abend, der das Publikum nachdenklich zurückliess.
Auftakt: Im Licht des Valentinstags
10.02.2025
Léonie Zemp-Wismer an der Violine und Andreas Wüest an der Orgel und am Piano hielten Musik bereit, die sich den unterschiedlichen Facetten der Liebe widmet. Die Besuchenden erwartete moderne Musik, von ABBA über Elton John bis zu Queen.
Mariä Lichtmess
04.02.2025
Am 2. Februar durften wir gemeinsam die Kerzensegnung feiern und uns von Gottes Licht erleuchten lassen. Auch der Blasiustag am 3. Februar steht im Zeichen der Segnung: Der Blasiussegen wird erteilt, um uns vor Krankheiten und schlechten Einflüssen zu schützen.
Und nicht zu vergessen: Der Agathatag am 5. Februar, an dem Brot gesegnet wird. Agatha soll Schutz vor Fieber und Krankheiten der Brust bringen, aber auch gegen Heimweh und Feuer helfen. Auch deswegen ist sie Schutzpatronin der Feuerwehr.
Vokalensemble Sursee: Gastauftritt in der Wallfahrtskirche Heiligkreuz
03.02.2025
Am Samstag, 1. Februar waren die Sängerinnen und Sänger des Vokalensembles Sursee in Heiligkreuz, Hasle, zu Gast. Zum Höhepunkt ihres Besuches sangen sie im Abendgottesdienst zu Lichtmess die Messe in f-Moll von Johann Gabriel Rheinberger.
Seit längerem studierte Peter G. Meyer mit Ismaele Gatti, Orgel, und den Sängerinnen und Sängern des Vocalensembles die Messe in f-Moll von Johann Gabriel Rheinberger ein. Am Samstag vor Lichtmess war der grosse Moment und die Besucherinnen und Besucher des Abendgottesdienstes in der Wallfahrtskirche Heiligkreuz kamen in den Genuss des spannenden und genialen Werks von Johann Gabriel Rheinberger. Der Komponist zeigte schon früh ungewöhnliche Musikalität. Als Siebenjähriger versah er Orgeldienste in seiner Heimatgemeinde Vaduz. Später studierte Johann Gabriel Rheinberger in München Orgelspiel und Komposition. 1867 wurde er Professor für Orgel und Komposition an der königlich Bayerischen Musikschule.
Gesang verbreitete Licht und Wärme
«Ich freue mich sehr, dass heute die Sängerinnen und Sänger des Vokalensemble Sursee den Gottesdienst an Lichtmess bereichern.» Mit diesen Worten begrüsse Jakob Zemp, Wallfahrtspriester Heiligkreuz, die Gäste zum Abendgottesdienst. Kaum erklang von der Empore der Gesang, schien es, dass die Messe in f-Moll aus dem Jahr 1889 passend zu Lichtmess in der neblig kalten Nacht etwas Licht und Wärme verbreitet. Zum Abschluss des Gottesdienstes bedankten sich die Besucherinnen und Besucher bei den Sängerinnen und Sängern mit einem herzlichen Applaus. Schon am Nachmittag trafen sich die Sängerinnen und Sänger aus Sursee zur Probe in der Wallfahrtskirche. Bei einem Nachtessen mit Jakob Zemp bot sich die Gelegenheit zu spannenden Gesprächen. «Ich habe mich sehr gefreut mit den Anwesenden aus Sursee einige Erinnerungen auszutauschen», meinte Jakob Zemp und schmunzelte: «Als Stadtpfarrer von Sursee lebte ich ja viele Jahre mitten im Städtli und da fehlte es nicht an Themen und Geschichten.»
Werner Mathis
Im Leben sind wir Kunstwerk und Künstler*in zugleich
30.01.2025
39 Firmanden aus der Pfarrei St. Georg Sursee bereiten sich auf ihre Firmung vor. In der Keramikwerkstatt Drehpunkt in der Altstadt von Sursee erleben sie einen besonderen Töpferabend. Dieses kreative Erlebnis wird zu einem starken Symbol: Jeder Mensch ist Künstler*in und Kunstwerk zugleich. Wir gestalten, formen, prägen und korrigieren unser Leben immer wieder aufs Neue. So entsteht etwas Einzigartiges und Wertvolles.
Die offenen Formen der getöpferten Schalen und Tassen stehen für die Bereitschaft, Gottes kreative Bewegung und lebendige Geistkraft in uns Raum zu geben. Sie zeigen den Wunsch, ein Leben voller Offenheit und Gestaltungskraft zu führen. Diese Kunstwerke werden dann auch im Firmgottesdienst am 29. März eine wichtige Rolle spielen.