Chancen eines gemeinsamen Pfarreiblatts
Info 04.04.2025

Was wäre, wenn es statt mehrerer Pfarreiblätter nur noch eines gäbe – ein gemeinsames für den gesamten Pastoralraum? Diese Frage drängt sich auf, je enger die Zusammenarbeit wird.
Derzeit erhalten Sie die Nachrichten Ihrer Pfarrei in verschiedenen Publikationen: In Nottwil ist es das Nottwil aktuell, in Sursee, Geuensee und Knutwil jeweils ein eigenes Pfarreiblatt und in Oberkirch die Infobrogg. Mit der zunehmenden Zusammenarbeit im Pastoralraum werden die Mitarbeitenden der Pfarreien und wir in der Redaktion Sursee immer häufiger auf eine einheitliche Lösung angesprochen.
Möglichkeiten ausloten
Ein gemeinsames Pfarreiblatt ist für einige eine logische Konsequenz: Ein Pastoralraum, ein gemeinsames Medium. Andere kommen eher fragend auf uns Mitarbeitende zu. Sie überlegen, was gewonnen werden kann. Manche schätzen ihre Pfarreiblätter vor Ort und fragen sich: Warum etwas aufgeben, das sich bewährt hat?
Um diese Fragen fundiert zu beantworten, haben zwei Arbeitsgruppen die Bedürfnisse gesammelt, Inhalte diskutiert und organisatorische Aspekte beleuchtet – von Platzbedarf über Kosten bis hin zu Abläufen. Nach mehreren Monaten zeichnet sich nun ab: Ein gemeinsames Pfarreiblatt könnte eine wertvolle Chance sein als Pastoralraum enger zusammenzuwachsen. Es ermöglicht, mehr voneinander zu erfahren und stärker gemeinsam zu gestalten.
Kirchenräte damit befasst
Der nächste Schritt liegt nun bei den Entscheidungsträgern: Der Kirchgemeindeverband Region Sursee und die Kirchenräte des Pastoralraums befassen sich derzeit mit dem Antrag für ein gemeinsames Pfarreiblatt. Sie werden in ihren nächsten Sitzungen prüfen, ob ein gemeinsames Pfarreiblatt ein stimmiger Weg ist.
Livia Wey, Pastoralraumleiterin, und Tanja Metz, Leiterin Kommunikation
Mehr lesen? Weitere Beiträge in Kirche und Gesellschaft.